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Weitere prophylaktische Maßnahmen

bis bald 😀

Weitere prophylaktische Maßnahmen

  • Das lokale Fluoridieren der Zähne – auf gereinigte Zahnoberflächen werden fluoridhaltige Gelees oder Flüssigkeiten aufgetragen. Diese Maßnahme kann man zu Hause und in der Praxis durchführen. Zum täglich Gebrauch eignen sich sehr gut Mundspüllungen mit Fluoriden, die man nach dem Zähneputzen benutzt. Einmal wöchentlich kann man ein handelsübliches Konzentrat (Gel) gebrauchen. Die Dauer der Behandlung mit konzentrierten Fluoriden müsste mit einem Zahnarzt abgesprochen werden!
  • Fissurenversiegelung – in den tiefen Furchen (Fissuren) auf den Kauflächen der Molaren (Backenzähne) und Prämolaren (kleine Backenzähne) kommt es oft zu Verfärbungen und Karies. Besonders tiefe und noch absolut kariesfreie Fissuren werden mit einem speziellen Lack aufgefüllt.
    So wird verhindert, dass sich Essensreste, Farbstoffe und Bakterien in den Furchen absetzen und Karies verursachen.
  • Fluoridgabe in der Zahnpasta, Tabletten und im Speisesalz – für eine gute kariesprophylaktische Wirkung der Fluoride ist es wichtig, diese kontinuierlich anzuwenden. Bei Kindern unter 6 Jahren sollten Zahnpasten mit einer niedrigen Fluoridkonzentration verwendet werden (Kinderzahncreme), nach dem 6. Lebensjahr kann die Zahnpflege mit der Erwachsenen-Zahnpasta erfolgen. Zusätzlich zur Anwendung fluoridhaltiger Zahnpasta sollte im Haushalt fluoridhaltiges Speisesalz ODER Fluoridtabletten verwendet werden. Die tägliche Dosis der Fluoridtabletten (0,25 mg bis 1 mg) wird von Ihrem Zahnarzt, dem Alter des Kindes entsprechend, bestimmt. Überhöhte Fluoridaufnahme kann zu ästhetischen Beeinträchtigungen der bleibenden Zähne führen (Verfärbungen) und soll deshalb definierte Grenzwerte nicht überschreiten!

 

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Perfekt gepflegte Zähne nach der kieferorthopädischen Behandlung

 

Quelle: Zahnärztliche Zentralstelle für Qualitätssicherung